Vorgestellt
Letzte Nachrichten

Heil weist Forderung nach Wiedereinführung von Karenztag bei Krankmeldungen zurück
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) stellt sich gegen Forderungen nach einer Streichung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für den ersten Tag einer Krankmeldung. "Wer krank gemeldete Beschäftigte unter den Generalverdacht des Blaumachens stellt, hat ein verzerrtes Bild von den arbeitenden Menschen in diesem Land", sagte Heil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Donnerstagsausgaben). "Die Deutschen sind keine Drückeberger und Faulenzer."

Mutmaßliche Sabotageakte in Ostsee: Finnland richtet Nato-Sicherheitsgipfel aus
Nach der mutmaßlich mutwilligen Beschädigung von Unterwasserkabeln beraten mehrere Nato-Staaten in der kommenden Woche über die Sicherheit in der Ostsee. Zu dem Treffen am kommenden Dienstag in Helsinki sind Deutschland und andere Anrainerstaaten aus dem Kreis der Nato-Länder eingeladen, wie das Büro des finnischen Präsidenten Alexander Stubb am Mittwoch mitteilte.

Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post: Erste Runde ohne Annäherung
Bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Deutschen Post haben die Tarifparteien in der ersten Runde am Mittwoch nach Gewerkschaftsangaben keine Annäherung erzielen können. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi forderte die Geschäftsführung der Post zur Vorlage eines "verhandlungsfähigen Angebots" auf, wie sie am Abend mitteilte. Geplant sind zunächst drei Verhandlungsrunden.

Forderungen nach härterem Vorgehen gegen Musks Onlineplattform X in Europa
Angesichts der zunehmenden Einmischung des US-Milliardärs Elon Musk in die Innenpolitik europäischer Länder - darunter Deutschland - werden Forderungen nach einem harten Vorgehen gegen dessen Online-Plattform X lauter. Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot rief die EU am Mittwoch zu einer entschiedeneren Abwehr der politischen Einflussnahme durch den US-Milliardärs auf. Die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, forderte die Bundesregierung auf, die Plattform zu verlassen. Für Aufregung sorgte auch die Entscheidung des Meta-Konzerns von Mark Zuckerberg, Faktenchecks - vorerst in den USA - ähnlich wie X einzustellen.

Starker Anstieg: In Deutschland ist über eine halbe Million Menschen wohnungslos
In Deutschland hat über eine halbe Million Menschen kein festes Obdach. Wie aus dem am Mittwoch vorgestellten und vom Kabinett beschlossenen zweiten Wohnungslosenbericht der Bundesregierung hervorgeht, gab es Stand Ende Januar beziehungsweise Anfang Februar 2024 rund 531.600 wohnungslose Menschen - diese lebten also in Notunterkünften, kamen bei Bekannten unter oder lebten auf der Straße. Das war ein deutlicher Anstieg gegenüber dem ersten Bericht 2022, was jedoch auch statistische Gründe hat.

Gasverbrauch in Deutschland 2024 erneut deutlich geringer als vor der Energiekrise
Der Gasverbrauch von Haushalten und Unternehmen in Deutschland ist im vergangenen Jahr zwar leicht angestiegen, lag jedoch weiterhin deutlich unter den Jahren vor der Energiekrise. Verbraucht wurden im vergangenen Jahr 844 Terawattstunden - 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Bundesnetzagentur in Bonn am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2021 wurde 14 Prozent weniger verbraucht.

Oldenburg: Sechs Jahre Haft in weiterem Prozess um Bilanzskandal bei Steinhoff
In einem weiteren Strafprozess im Zusammenhang mit einem Bilanzskandal bei dem Einzelhandelskonzern Steinhoff hat das Landgericht Oldenburg einen früheren Manager zu sechs Jahren Haft wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch mitteilte, muss der Mann der Entscheidung zufolge außerdem 108.000 Euro Strafe zahlen.

Studie: Viele Gewässer in Deutschland in einem schlechten Zustand
Die Oberflächengewässer in Deutschland weisen einer Studie zufolge oftmals keine gute Qualität auf. Wie die Heinrich-Böll-Stiftung und der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) am Mittwoch mitteilten, befinden sich 52,7 Prozent der Seen, Flüsse und Bäche in Deutschland in einem schlechten oder sehr schlechten ökologischen Zustand. Bessert sich das nicht bis 2027 drohen demnach sogar Strafen durch die Europäische Union.

Seit Ende Oktober: Indonesien hält Verkaufsverbot für iPhone 16 aufrecht
Die indonesische Regierung hält ihr Ende Oktober erlassenes Verkaufsverbot für das iPhone 16 von Apple wegen mangelnder Investitionen des US-Konzerns in dem südostasiatischen Land weiter aufrecht. Das sagte Industrieminister Agus Gumiwang Kartasasmita am Mittwoch vor Journalisten in Jakarta. Er hatte am Dienstag Vertreter von Apple zu Verhandlungen getroffen; eine Einigung habe es nicht gegeben.

Regierungsbericht sieht starken Anstieg von Fällen der Altersdiskriminierung
Die Fälle von Altersdiskriminierung haben einem Regierungsbericht zufolge stark zugenommen. Entsprechende Anzeigen seien 2023 um 70 Prozent verglichen mit dem Vorjahr gestiegen, das sei "alarmierend" und "nicht hinnehmbar", sagte Bundesseniorenministerin Lisa Paus (Grüne) am Mittwoch in Berlin anlässlich der Vorstellung des Altersberichts der Bundesregierung. Es brauche einen "anderen Blick auf das Alter", Diskriminierungen müssten "rechtlich und gesellschaftlich bekämpft und auch geahndet werden".

Miersch: Vorgehen von Musk bedroht Grundfesten der Demokratie
Die Eingriffe des Tech-Milliardärs Elon Musk in die Politik Deutschlands und anderer Staaten stellt aus Sicht von SPD-Generalsekretär Matthias Miersch "die Grundfesten der Demokratie in Frage". Sehr besorgt äußerte sich Miersch auch über den Kurswechsel des Chefs des Internetkonzerns Meta, Mike Zuckerberg, auf Plattformen wie Facebook von dem bisherigen Vorgehen gegen Fakenews abzurücken. Dies sei "brandgefährlich", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Berlin.

LobbyControl: Musk-Gespräch mit AfD-Chefin könnte illegale Parteispende sein
Die Nichtregierungsorganisation LobbyControl hat den Verdacht geäußert, dass es sich bei dem Engagement des US-Unternehmers Elon Musk für die deutsche AfD um eine illegale Parteispende handeln könnte. Musk habe klar gemacht, dass er die AfD stärken wolle, und er setze dafür auch Ressourcen seiner Plattform X ein, erklärte LobbyControl am Mittwoch in Berlin.

VW will Managergehälter um insgesamt 300 Millionen Euro kürzen
Der Sparplan bei Volkswagen sieht vor, die Gehälter der Manager bis 2030 um insgesamt über 300 Millionen Euro zu kürzen. Der finanzielle Beitrag des Vorstands werde dabei "überproportional zu den Beiträgen des Managements und der Beschäftigten" ausfallen, sagte Volkswagen-Personalvorstand Gunnar Kilian der "Braunschweiger Zeitung" vom Mittwoch. Dies hatten IG Metall und Betriebsrat gefordert.

Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post gestartet
In Kassel ist die erste von zunächst drei geplanten Verhandlungsrunden über einen neuen Tarifvertrag bei der Deutschen Post gestartet. Wie die Arbeitgeberseite DHL am Mittwoch mitteilte, laufen die Gespräche seit dem Vormittag. Die Gewerkschaft Verdi fordert sieben Prozent mehr Lohn und zusätzliche Urlaubstage für die 170.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post.

Verbraucherschützer: Verschlissene und verdreckte Kleidung gehört weiter in Restmüll
Seit Januar gilt eine neue EU-Richtlinie, wonach alte Kleidung und andere Textilien nicht mehr im Hausmüll entsorgt werden dürfen - für stark verschlissene oder verdreckte Textilien gilt das aber nicht. Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hin. Denn diese Textilien könnten nicht verwertet werden; das Aussortieren würde laut dem Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) zu hohen Kosten führen.

Zoll stoppt Reisende mit 90 Kilogramm Dubai-Schokolade an Hamburger Flughafen
Der Zoll am Hamburger Flughafen hat die illegale Einfuhr von 460 Tafeln sogenannter Dubai-Schokolade verhindert. Die in drei Koffern verpackten Süßigkeiten mit einem Gesamtgewicht von 90 Kilogramm sei am 25. Dezember bei einer 33-jährigen Reisenden aus dem türkischen Istanbul entdeckt worden, teilte der für den Flughafen zuständige Zoll am Mittwoch im schleswig-holsteinischen Itzehoe mit.

Elektroautos haben im ADAC-Autotest die Nase vorn - Abstriche bei Preis-Leistung
Reine Elektroautos haben im Autotest des ADAC unter 84 ausgewählten Fahrzeugen trotz hoher Preise überzeugt. Wie der ADAC in München am Mittwoch mitteilte, belegen Stromer die ersten sieben Plätze, in die Top Ten schaffte es lediglich ein Verbrenner. Der Automobilclub bewertete die Wagen eigenen Angaben zufolge nach 300 Kriterien, wie Verbrauch, Innenraumgröße und Bedienbarkeit. Beim Preis-Leistungsverhältnis fallen die Stromer jedoch zurück.

Forscher: Bürgergeld-Debatten lenken von wahren Problemen der Wirtschaft ab
Nach Ansicht von Forschenden lenken Debatten über vermeintlich überhöhte Sozialausgaben oder falsche Anreize für Empfänger von Bürgergeld von den "wahren Problemen" der Wirtschaft in Deutschland ab. Dadurch gehe nicht nur Zeit verloren, ein "wirtschaftspolitisch falscher Druck auf Löhne und soziale Sicherung" könne auch die Nachfrage als wichtigen Stabilitätsanker weiter schwächen, erklärte das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung am Mittwoch.

Umsatz im Einzelhandel 2024 um 2,7 Prozent gestiegen
Der Einzelhandel in Deutschland hat im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen 2,7 Prozent mehr Umsatz gemacht als im Vorjahr. Preisbereinigt ergibt sich ein Umsatzanstieg von 1,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch in einer ersten Schätzung mitteilte. Nach einer leicht negativen Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr, erholte diese sich im zweiten Halbjahr deutlich, wie die Statistiker betonten.

Starker Rückgang der Aufträge in der Industrie im November
Die Aufträge für Industriefirmen in Deutschland sind im November deutlich zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, lag der reale Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe 5,4 Prozent unter dem Wert von Oktober. Einen deutlichen Effekt hatten erneut Großaufträge: Bleiben diese unberücksichtigt, gab es einen leichten Anstieg um 0,2 Prozent.

Startups in Deutschland: 2024 Deutlich mehr Gründungen als im Vorjahr
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland deutlich mehr Startups gegründet worden als im Vorjahr. 2766 Unternehmen gingen neu an den Start - elf Prozent mehr als 2023, wie aus dem am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Jahresbericht des Startup-Verbandes hervorgeht. "Damit ist 2024 das zweitstärkste Gründungsjahr und wird nur durch den Spitzenwert im Corona-Jahr 2021 übertroffen", erklärte der Verband.

Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post beginnen
Am Mittwoch beginnt eine neue Tarifrunde bei der Deutschen Post. Die Gewerkschaft Verdi fordert für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten sieben Prozent mehr Lohn und drei Tage mehr Urlaub. Bei den vorigen Tarifverhandlungen im Jahr 2023 hatten sich die Gewerkschaft und die Post auf eine deutliche Tariferhöhung geeinigt, die über alle Einkommensgruppen hinweg einem durchschnittlichen Anstieg von 11,5 Prozent entsprach.

Linacre Investments Limited erzielt 2024 rekordverdächtige Renditen
Linacre Investments meldet einzigartige Renditen, angetrieben durch gewagte Strategien der privaten Vermögensverwaltung und frühzeitige Wetten auf bahnbrechende Sektoren

Deutsches Startup sorgt auf US-Messe mit Telefahr-Konzept für Aufsehen
Telefahren als Konzept für die Mobilität der Zukunft - die Idee des deutschen Startups Vay sorgt auch auf der Messe für Unterhaltungselektronik (CES) in den USA für Aufsehen. Vay-Geschäftsführer Thomas von der Ohe präsentierte sein Unternehmen auf der Fachmesse bei Las Vegas (Bundesstaat Nevada) und überzeugte Interessenten unter anderem damit, dass sein Konzept besonders günstig ist.

Trump droht Kanada mit "wirtschaftlicher Gewalt"
Der künftige US-Präsident Donald Trump hat Kanada mit Blick auf seinen Vorschlag zu einer Fusion mit den USA mit "wirtschaftlicher Gewalt" gedroht. Auf die Frage, ob er militärische Gewalt anwenden würde, sagte Trump am Dienstag: "Nein, wirtschaftliche Gewalt."

Japan: Schauspielstar nach Werbespot für Bier wegen Trunkenheit gefeuert
Einer der bekanntesten Schauspieler Japans, Ryo Yoshizawa, der in einem Werbespot für alkoholreduziertes Bier aufgetreten ist, ist nach einem Vorfall wegen Trunkenheit von der Brauerei gefeuert worden. Der Vertrag mit dem Schauspieler sei beendet worden, teilte eine Sprecherin der Großbrauerei Asahi Breweries am Dienstag AFP mit. Der Schauspielstar war stark alkoholisiert in eine Nachbarwohnung eingedrungen.

Grüne Woche: Tierschutzbund kritisiert Zurschaustellung lebender Tiere
Zehn Tage vor dem Start der Grünen Woche in Berlin hat der Deutsche Tierschutzbund die Ausstellung lebender Tiere auf der Messe kritisiert. "Im Rahmen einer Messe mit mehreren Hunderttausenden Besuchern ist es nicht möglich, Tiere stressfrei und tiergerecht zu zeigen", erklärte die Tierschutzbund-Expertin Esther Müller am Dienstag. Die Messe Berlin als Veranstalter solle daher gänzlich auf die Zurschaustellung von Tieren verzichten oder das Konzept "erheblich" überarbeiten.

Belästigungsvorwürfe: Mehr als 700 junge Beschäftigte verklagen McDonald's in Großbritannien
Mehr als 700 junge Beschäftigte haben die Fast-Food-Kette McDonald's in Großbritannien wegen mutmaßlicher Belästigung am Arbeitsplatz verklagt. Die Betroffenen hätten Fälle von "Diskriminierung, Homophobie, Rassismus, Behindertenfeindlichkeit und Belästigung" in mehr als 450 britischen Filialen des US-Unternehmens geschildert, teilte die Anwaltskanzlei Leigh Day am Dienstag mit. Die Anwälte verlangen Schadenersatz für die früheren und aktuellen McDonald's-Mitarbeiter, die jünger als 20 Jahre alt waren, als sich die Vorfälle ereignet haben sollen.

Linken-Parteichef fordert Bekenntnis zur Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
Der Parteichef der Linken, Jan van Aken, hat von den Kanzlerkandidaten von CDU, SPD und Grünen ein Bekenntnis zur Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gefordert. Er hoffe, "dass Sie sich zeitnah und deutlich gegen jede Einschränkung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall aussprechen", schrieb Jan van Aken (Die Linke) an Olaf Scholz (SPD), Friedrich Merz (CDU) und Robert Habeck (Grüne). Van Aken forderte stattdessen eine Initiative für bessere Arbeitsbedingungen.

Meta-Konzern beendet Faktencheck-Programm in den USA
Der Internetkonzern Meta beendet in den USA sein Faktencheck-Programm. Der Konzern werde seine Richtlinien zur Moderation von Inhalten deutlich überarbeiten und sein Programm zur Überprüfung von Fakten durch Dritte beenden, erklärte Meta-Chef Mark Zuckerberg am Dienstag. "Wir werden die Faktenprüfer abschaffen", erklärte der Konzernchef.

Internationaler Betrieb an Flughafen in Damaskus wieder aufgenommen
Nach rund einem Monat Stillstand infolge des Machtwechsels in Syrien ist am Flughafen der Hauptstadt Damaskus der internationale Flugverkehr wieder aufgenommen worden. Als erste Maschine hob am Dienstag ein Flug der Syrian Airlines nach Sharjah in den Vereinigten Arabischen Emiraten ab, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten.

Starker Anstieg bei E-Autos: Volvo verbucht Rekordabsatz
Der schwedische Autohersteller Volvo hat im vergangenen Jahr so viele Autos verkauft wie noch nie. Insgesamt seien 763.389 Fahrzeuge an Kundinnen und Kunden gegangen, teilte das zum chinesischen Geely-Konzern gehörende Unternehmen am Dienstag mit. Dies sei ein Anstieg um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr.