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Beschädigtes Ostseekabel: Norwegische Polizei untersucht Schiff mit russischer Crew
Nach der Beschädigung eines Glasfaserkabels in der Ostsee hat die norwegische Polizei auf Ersuchen Lettlands ein Schiff mit russischer Besatzung wegen dessen mutmaßlicher Verwicklung in den Vorfall untersucht. "Es besteht der Verdacht, dass das Schiff an schweren Beschädigungen eines Glasfaserkabels in der Ostsee zwischen Lettland und Schweden beteiligt war", erklärte die Polizei am Freitag. Der Reeder des Schiffs namens "Silver Dania" wies jegliches Fehlverhalten der Besatzung zurück.

Fünf Jahre nach Brexit: Starmer strebt "kooperativere Beziehung" zur EU an
Fünf Jahre nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU hat der britische Premierminister Keir Starmer die Notwendigkeit einer "kooperativeren Beziehung" zur EU unterstrichen. "Wir blicken optimistisch in die Zukunft und wissen, dass wir mehr tun können, damit das britische Volk vom Brexit profitiert", sagte ein Sprecher des Premiers am Freitag in der Downing Street vor Journalisten. "Es liegt im nationalen Interesse des Vereinigten Königreichs, eine kooperativere Beziehung zur EU zu pflegen", fügte er hinzu.

Tödlicher Streit: Dreizehnjähriger schubst Zwölfjährigen vor Bahn in Stuttgart
Bei einem Streit unter Kindern soll ein Dreizehnjähriger in Stuttgart einen Zwölfjährigen vor eine einfahrende Stadtbahn geschubst haben. Der Zwölfjährige sei bei der Attacke im Stadtteil Mühlhausen von dem Zug erfasst worden und habe dabei tödliche Verletzungen erlitten, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit.

Beschwerden über Post und Internetanbieter: Zahl der Schlichtungsanträge auf Rekordhoch
Probleme bei der Paketzustellung oder Ärger mit dem Internetanbieter: Die Zahl der Anträge bei den Schlichtungsstellen der Bundesnetzagentur hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchstwert erreicht. Im Bereich der Post-Dienstleistungen gingen 4115 Schlichtungsanträge ein und damit 15 Prozent mehr als 2023, wie die Bundesnetzagentur am Freitag mitteilte. Die Schlichtungsstelle Telekommunikation verzeichnet demnach mit 2534 Anträgen ebenfalls einen Rekordwert.

Weniger Preissteigerungen bei Lebensmitteln - Inflation im Januar bei 2,3 Prozent
Insbesondere bei Lebensmitteln hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im Januar deutlich verlangsamt. Die Gesamtinflationsrate im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat ging von 2,6 Prozent im Dezember auf 2,3 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte. Bei Lebensmitteln verringerte sich der Preisauftrieb demnach von 2,0 auf 0,8 Prozent.

Krise wegen US-Geschäfts: Führungswechsel bei dänischem Windenergiekonzern Örsted
Der kriselnde dänische Windenergiekonzern Örsted hat einen Wechsel an der Unternehmensspitze angekündigt. Der bisherige Chef Mads Nipper werde am Samstag zurücktreten und durch seinen bisherigen Stellvertreter Rasmus Errboe ersetzt, teilte Örsted am Freitag mit. Im wichtigen US-Geschäft hatte der Konzern zuletzt mehrere Rückschläge hinnehmen müssen. Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsident könnte weitere Probleme für das Unternehmen mit sich bringen.

Beschädigtes Ostsee-Kabel: Norwegische Polizei untersucht Schiff mit russischer Crew
Nach der Beschädigung eines Glasfaserkabels in der Ostsee hat die norwegische Polizei auf Ersuchen Lettlands ein Schiff mit russischer Besatzung wegen dessen mutmaßlicher Verwicklung in den Vorfall untersucht. "Es besteht der Verdacht, dass das Schiff an schweren Beschädigungen eines Glasfaserkabels in der Ostsee zwischen Lettland und Schweden beteiligt war", erklärte die Polizei am Freitag. Der Reeder des Schiffs namens "Silver Dania" wies jegliches Fehlverhalten der Besatzung zurück.

Commerzbank macht Rekordgewinn - Deutliche Erhöhung der Dividende angekündigt
Die von der italienischen Unicredit umworbene Commerzbank hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben einen Rekordgewinn erwirtschaftet. Unter dem Strich verdiente sie 2,68 Milliarden Euro, das waren rund 20 Prozent mehr als 2023, wie die Bank am Freitag in einer Mitteilung an die Börse bekanntgab. Die Erträge stiegen demnach um sechs Prozent auf 11,11 Milliarden Euro. Die Commerzbank kündigte eine kräftige Erhöhung der Dividende auf 65 Cent pro Aktie an.

Union stimmt mit Grünen und SPD für Paket von Energiegesetzen
Kurz vor Ende der Legislaturperiode hat der Bundestag ein umfassendes Energiegesetzespaket, unter anderem zum Ausbau der erneuerbaren Energien und dem Emissionshandel, verabschiedet. Die Abgeordneten der CDU/CSU-Fraktion stimmten am Freitag gemeinsam mit Grünen und SPD für eine ganze Reihe von Gesetzesentwürfen. FDP, AfD, BSW und Linke votierten dagegen. Wirtschaftsverbände begrüßten die Einigung als wichtigen Schritt für die Energiewende.

Verunsicherte Verbraucher: Handel rechnet nur mit minimalem Umsatzplus in 2025
Deutschlands Einzelhandel erwartet nach einem "schwierigen" 2024 auch im laufenden Jahr nur geringfügig steigende Umsätze. Sie dürften preisbereinigt voraussichtlich nur um ein halbes Prozent ansteigen, erklärte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Freitag. Hauptgrund sei die "große Verunsicherung" der Verbraucherinnen und Verbraucher.

Autozulieferer Bosch verpasst Jahresziele
Der Weltmarktführer unter den Automobilzulieferern, der Stuttgarter Konzern Bosch, hat im vergangenen Jahr seine Geschäftsziele nicht erreicht. Der Vorsteuergewinn ging im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel auf 3,2 Milliarden Euro zurück, der Umsatz sank um ein Prozent auf 90,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Anvisiert worden waren 92 Milliarden Euro.

Versicherer: Fast eine Million E-Scooter in Deutschland - Immer mehr Privat-Roller
Die Zahl der E-Scooter in Deutschland hat sich nach Angaben der Versicherungsbranche auf fast eine Million erhöht. Rund 990.000 E-Scooter waren 2023 auf Deutschlands Straßen unterwegs, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Freitag mitteilte. Dies entspreche einen Anstieg um 30 Prozent gegenüber 2022.

600.000 neue Batteriespeicher: Kapazitäten in Deutschland um 50 Prozent gewachsen
In Deutschland sind im vergangenen Jahr nach Angaben eines Branchenverbandes fast 600.000 neue Batteriespeicher installiert worden. Sowohl die Anzahl als auch die Kapazität aller in Deutschland installierten Speicher habe sich um fast 50 Prozent erhöht, teilte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) am Freitag mit.

Umsatz im Einzelhandel 2024 preisbereinigt um 1,1 Prozent gestiegen
Der Einzelhandel in Deutschland hat im vergangenen Jahr 2,5 Prozent mehr Umsatz gemacht als im Vorjahr. Preisbereinigt ergibt sich ein Umsatzanstieg um 1,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Es korrigierte damit eine erste Schätzung von Anfang Januar um 0,2 Prozentpunkte nach unten.

Zahl der Arbeitslosen steigt im Januar auf fast drei Millionen
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist zu Jahresbeginn auf fast drei Millionen gestiegen. Im Januar waren "im Zuge der Winterpause" 2,993 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg am Freitag mitteilte. Die Arbeitslosenquote stieg damit deutlich von 6,0 Prozent im Dezember auf nun 6,4 Prozent.

USA gegen Mexiko und Kanada: Handelskrieg ante portas?
Zettelt US-Präsident Donald Trump am Wochenende den ersten großen Handelskonflikt seiner zweiten Amtszeit an? Am Donnerstag bekräftigte Trump sein Vorhaben, am Samstag 25 Prozent Zoll auf Produkte aus den Nachbarstaaten Mexiko und Kanada einzuführen. Die Folgen für alle drei Länder wären gravierend.

Zahl der Fluggäste 2024 gestiegen - aber weiter unter Vor-Corona-Niveau
Die Zahl der Flugreisenden in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 7,7 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden an den 22 Hauptverkehrsflughäfen rund 199,5 Millionen Passagiere gezählt, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Trotz des Zuwachses lag die Passagierzahl aber weiter unter dem Allzeithoch von vor der Corona-Krise. Im Jahr 2019 hatten die Flughäfen 226,7 Millionen Fluggäste verzeichnet.

Polnische Regierung kündigt Bau von Ostsee-Windpark für 7,15 Milliarden Euro an
Polens Regierungschef Donald Tusk hat Milliardeninvestitionen in den Bau eines Windparks in der Ostsee angekündigt. Das Projekt namens Baltica 2 habe einen Umfang von 30 Milliarden Zloty (7,15 Milliarden Euro), sagte Tusk am Donnerstag in Warschau. "30 Milliarden Zloty und 1,5 Gigawatt, diese Zahlen sind wirklich beeindruckend", fügte der Ministerpräsident hinzu.

Goldpreis steigt auf Rekordwert von 2798 Dollar
Der Goldpreis hat am Donnerstag einen neuen Höchstwert erreicht. Der Preis für eine Feinunze des Edemetalls stieg auf 2798 Dollar pro und übertraf damit die bisherige Höchstmarke von 2790,10 Dollar, die Ende Oktober erreicht worden war. Am Nachmittag wurde eine Feinunze Gold für 2789,94 Dollar gehandelt.

Iata: Neuer Rekord der Fluggastzahlen im Jahr 2024
Weltweit sind im vergangenen Jahr mehr Menschen geflogen als jemals zuvor. Der Internationale Luftfahrtverband Iata bestätigte am Donnerstag erste Schätzungen vom Dezember, wonach die Fluggastzahlen einen neuen Höchststand erreichten. Das Passagieraufkommen stieg demnach im Vergleich zum Vorjahr um 10,4 Prozent auf 4,89 Milliarden. Der vorherige Rekordwert von 4,54 Milliarden Passagieren stammte aus dem Vor-Corona-Jahr 2019.

Hohe Kakaopreise: Gewicht mehrerer Milka-Tafeln wird auf 90 Gramm reduziert
Schlechte Nachrichten für Schokoladenliebhaber: Angesichts des gestiegenen Kostendrucks reduziert der Konzern Mondelez den Inhalt einiger seiner Milka-Tafeln. Der Anstieg der Kakaopreise sowie die hohen Kosten für Energie, Verpackung und Transport führten dazu, "dass die Herstellung unserer Produkte weiterhin sehr viel teurer ist", erklärte Mondolez am Donnerstag.

EZB-Präsidentin Lagarde erteilt Währungsreserven in Bitcoin eine Absage
Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich dagegen ausgesprochen, einen Teil der Währungsreserven des Euroraums in Kryptowährungen anzulegen. Sie sei "überzeugt", dass die Notenbanken der Eurozone Bitcoin nicht als Teil ihrer Reserve aufnehmen werden, sagte Christine Lagarde auf einer Pressekonferenz nach der Leitzinsentscheidung des EZB-Rates in Frankfurt am Main. Der tschechische Notenbankchef hatte in einem Interview erwogen, einen Teil der Währungsreserven in Bitcoin zu investieren.

DHL: Auswirkungen des Streiks in den Paketzentren eher gering
Ein Warnstreik in Paketzentren der Deutschen Post hat nach Angaben des Unternehmens voraussichtlich eher geringe Auswirkungen auf Kundinnen und Kunden. Bei einer niedrigen einstelligen Prozentzahl der Paketsendungen könne es zu Verzögerungen kommen, erklärte das Unternehmen am Donnerstag in Bonn. Die Gewerkschaft Verdi hatte zu dem Streik aufgerufen - sie will Druck in den laufenden Tarifverhandlungen machen. Am Dienstag und Mittwoch hatten Beschäftigte im Zustelldienst die Arbeit niedergelegt.

US-Wirtschaft im vergangenen Jahr um 2,8 Prozent gewachsen
Die US-Wirtschaft hat im vergangenen Jahr ein solides Wachstum verzeichnet. Das Bruttoinlandsprodukt sei 2024 um 2,8 Prozent angestiegen, teilte das Handelsministerium in Washington am Donnerstag mit. Von Oktober bis Dezember schwächte sich das Wachstum demnach auf 2,3 Prozent ab, nachdem für das dritte Quartal ein Plus von 3,1 Prozent gemeldet worden war.
EZB senkt Leitzinsen weiter - Für Sparer wichtiger Einlagenzins bei 2,75 Prozent
Die Europäische Zentralbank (EZB) senkt ihre drei Leitzinssätze erneut um jeweils 0,25 Prozentpunkte. Der zentrale Leitzins, der Einlagezins, zu dem Geschäftsbanken Geld bei der EZB anlegen, liegt so zukünftig bei 2,75 Prozent, wie die Bank am Donnerstag nach der ersten Sitzung des EZB-Rates in diesem Jahr mitteilte. Sorge bereitet die schwächelnde Wirtschaft im Euroraum.

Millionen Nutzer: Deutsche Ermittler schalten weltgrößte Foren für Cybercrime ab
Das Bundeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main haben nach eigenen Angaben die zwei weltweit größten Foren für Cybercrime abgeschaltet. Auf den Webseiten nulled.to und cracked.io seien weltweit Cybercrime-Dienstleistungen wie etwa Programme für Hackerangriffe gehandelt worden, teilten die Ermittler am Donnerstag in Wiesbaden und Frankfurt am Main mit. Die beiden illegalen Seiten hatten demnach insgesamt zehn Millionen Nutzer.

Boykott wegen Inflation in Kroatien: Neue Protestaktion richtet sich gegen Lidl und dm
Der vor dem Hintergrund der stark steigenden Verbraucherpreise in Kroatien gestartete Einzelhandels-Boykott weitet sich aus. Am Donnerstag begann eine einwöchige Protestaktion, die sich gegen Filialen des deutschen Discounters Lidl und der Drogeriemarktkette dm sowie die Eurospin-Supermärkte richtet.

Urteil: Grundsätzlich keine Steuervergünstigung für Beitrag zum Fitnessstudio
Mitgliedsbeiträge für ein Fitnessstudio können grundsätzlich nicht als steuermindernde außergewöhnliche Belastungen anerkannt werden. Das gilt auch, wenn die Mitgliedschaft Voraussetzung für die Teilnahme an einem im Fitnessstudio angebotenen und ärztlich verordneten sogenannten Funktionstraining ist, stellte der Bundesfinanzhof (BFH) in München in einem am Donnerstag bekanntgegebenen Urteil klar. (Az. VI R 1/23)

Umgerechnet 250 Vollzeitstellen: Rundfunksender RBB will 22 Millionen Euro sparen
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) will seine Personal- und Honorarausgaben um 10,2 Prozent oder 22 Millionen Euro senken. Die Kürzung entspreche einem Volumen von 254 Vollzeitstellen in fester und freier Mitarbeit, teilte der RBB am Donnerstag in Berlin mit. Intendantin Ulrike Demmer kündigte an, nun auf die Soialpartner zugehen zu wollen. "Der Abbau muss sozialverträglich realisiert werden."

Dialog in Brüssel: Autobauer fordern Zusagen bei Bußgeldern und Verbrenner-Aus
Zum Auftakt von Beratungen über die kriselnde Autoindustrie am Donnerstag in Brüssel haben die Hersteller Zugeständnisse beim Verbrenner-Aus und bei drohenden Bußgeldern wegen verfehlter CO2-Grenzwerte gefordert. Es bestehe "dringender Handlungsbedarf", um die Situation der Autobauer zu verbessern, erklärte die Präsidentin des Verbands der Deutschen Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte den Unternehmen bereits "Flexibilität" zugesagt.

Deutsche Wirtschaft schrumpft im vierten Quartal - Stagnation im Euroraum
Deutschlands Wirtschaft ist auch im letzten Quartal des vergangenen Jahres geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent und damit etwas stärker als erwartet, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Im Gesamtjahr 2024 ging das BIP demnach preisbereinigt ebenfalls um 0,2 Prozent zurück. Es ist das zweite Rezessionsjahr in Folge. Ökonomen sehen keine Hinweise auf eine baldige Trendwende.

Schottisches Gericht widerruft zwei Lizenzen für Ölbohrungen in der Nordsee
Im Streit um die Ausbeutung von Öl- und Gasvorkommen in der Nordsee hat ein schottisches Gericht sich auf die Seite von Umweltschützern gestellt. Das Gericht widerrief am Donnerstag die millionenschweren Lizenzen zur Erschließung zweier Gas- und Ölfelder in der Nordsee. Der Vorsitzende Richter Andrew Stewart erklärte, er sei nach Abwägung aller Umstände und der verschiedenen öffentlichen und privaten Interessen zu diesem Schluss gekommen.