

Eberl über Müller: "Ich glaube, er wird noch spielen"
Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl geht nicht von einem Karriereende von Thomas Müller im Sommer aus. "Ich glaube noch nicht, dass er jetzt aufhört. Ich glaube, er wird noch spielen", sagte Eberl am Samstag nach dem letzten Spiel der Vereins-Ikone in der Allianz Arena.
Er denke, dass Müller "sehr genau weiß, was er machen möchte". Nur was? Da lasse er sich überraschen, betonte Eberl, der Müllers letztes Heimspiel als "extrem emotional" bezeichnete.
Nach dem 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach, seinem 750. Pflichtspiel im FCB-Trikot, hatte die Vereinslegende eine Abschiedsrede gehalten - und kurz darauf noch einen Witz erzählt. Den Abschied habe Müller "in unnachahmlicher Weise moderiert", sagte der Sportvorstand.
Münchens Kapitän Manuel Neuer lobte den "tollen Rahmen" für Müller: Vor dem Spiel hatten die Fans mit einer spektakulären Choreographie ("Seit 25 Jahren alles für unsere Farben!") ihre Legende gefeiert. Später gab es die Schale für die Münchner, für Müller war es der 13. Meistertitel. Der 35-Jährige werde ihm "brutal fehlen", als "Mannschaftskollege und auf dem Platz natürlich", stellte Neuer klar.
Joshua Kimmich war "traurig", Müller werde als "Typ" und als "Mensch fehlen". Doch einige Partien hat Kimmich gemeinsam mit dem bayerischen Urgestein auf dem Rasen noch vor sich: Erst nach der Klub-WM im Sommer verlässt Müller den FC Bayern - nach 25 Jahren im Verein.
Ch.Hutcheson--NG