

Sinner und Alcaraz auf Rasen erfolgreich
Carlos Alcaraz und Jannik Sinner sind neun Tage nach ihrem denkwürdigen French-Open-Finale erfolgreich in die kurze Vorbereitung auf Wimbledon gestartet. Der Spanier Alcaraz gewann sein Auftaktmatch im Londoner Queen's Club gegen Adam Walton (Australien) 6:4, 7:6 (7:4). Etwa zeitgleich setzte sich Sinner in Halle gegen Qualifikant Yannick Hanfmann (Karlsruhe) 7:5, 6:3 durch.
Der Italiener hat in Ostwestfalen im vergangenen Jahr sein erstes Turnier auf Rasen gewonnen, auch in dieser Saison will er in Deutschland Schwung für Wimbledon (ab 30. Juni) aufnehmen. Dort könnte er erst im Finale wieder auf Alcaraz treffen. Beide hatten sich in Paris ein episches Match über fünfeinhalb Stunden geliefert - nach fünf dramatischen Sätzen mit dem besseren Ende für Alcaraz.
"Die zwei sind schon ein Level über allen anderen momentan", sagte Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev am Dienstag: "Ich muss halt schauen, dass ich die beiden ein bisschen einhole jetzt." Zverev steigt in Halle erst am Mittwoch ins Turnier ein, der an Position zwei gesetzte Hamburger trifft auf Marcos Giron (USA).
Für Sinner (23) geht es im Achtelfinale gegen Alexander Bublik weiter - eine knifflige Aufgabe, der Kasache hatte das Turnier 2023 gewonnen. Das Paris-Finale, in dem er drei Matchbälle vergeben hatte, will Sinner in Halle endgültig abhaken. "Ich hatte schon einige schlaflose Nächte. Das steckt man nicht ganz so einfach weg", hatte er vor seinem Auftakt gegen Hanfmann zugegeben.
Alcaraz (22) musste in London gegen Walton im zweiten Durchgang zittern und zwei Satzbälle abwehren. Im Queen's Club strebt Alcaraz seinen zweiten Turniersieg nach 2023 an, um seine Siegesserie bis Wimbledon auszubauen. Dort spielt er um seinen dritten Titel in Folge. 2023 und 2024 hatte er Novak Djokovic im Finale bezwungen.
F.Coineagan --NG