

Hubschrauber der Bundeswehr in Mulde bei Grimma gestürzt - Paddler finden Trümmer
In der Nähe von Grimma in Sachsen ist ein Hubschrauber der Bundeswehr in die Mulde gestürzt. Ein Sprecher der Luftwaffe sagte am Dienstag in Berlin, der Hubschrauber sei bei einem Übungsflug abgestürzt. Weitere Details, etwa zu den Insassen, wurden zunächst nicht bekannt.
Nach Angaben der Polizeidirektion Leipzig hatten Paddler zuvor ein Hubschrauberteil in dem Fluss gesichtet und die Polizei alarmiert. Das Hubschrauberteil wurde nach Angaben des Polizeisprechers bei Schmorditz im Landkreis Leipzig nicht weit von Grimma entdeckt.
Eine Sprecherin des Bundesverteidigungsministeriums bestätigte, dass es sich um einen Hubschrauber "im Flugbetrieb der Bundeswehr" handle. Die Bundeswehr habe einen militärischen Sperrbereich eingerichtet, damit Rettungskräfte und Ermittler die Arbeit aufnehmen könnten. Das Luftfahrtbundesamt ordnete nach Polizeiangaben zudem eine Flugverbotszone an.
Ein Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands des Landkreises Leipzig sagte, es seien mehr als hundert Kräfte von Feuerwehren, Polizei, Bundeswehr und Technischem Hilfswerk vor Ort im Einsatz. Die Bergung der an einer schwer zugänglichen Stelle liegenden Wracks werde vorbereitet. Auch Polizeitaucher seien im Einsatz. Wegen auslaufenden Kerosins wurde eine Ölsperre in der Mulde errichtet.
O.F.MacGillivray--NG