

Neue Ostbeauftragte Kaiser geht in Babypause - Rückkehr nach Sommerpause
Die neue Ostbeauftragte der Bundesregierung, Elisabeth Kaiser (SPD), geht kurz nach Amtsantritt zunächst in Babypause. "Ein Baby ist kein Hindernis für ein wichtiges Regierungsamt", sagte Kaiser dem "Tagesspiegel" nach Angaben vom Donnerstag. "Mein Mann wird die Elternzeit übernehmen. Ich werde, sofern es dem Kind und mir gut geht, nach dem Mutterschutz gleich wieder einsteigen". Das wäre demnach nach der Sommerpause.
Die aus Thüringen stammende 38-Jährige war Anfang Mai von der SPD für das Amt der Ostbeauftragten aufgestellt worden. Bisher war Kaiser parlamentarische Staatssekretärin im Bauministerium. Seit 2017 vertritt sie den Wahlkreis Gera-Greiz-Altenburger Land im Bundestag. In ihrem neuen Amt löste sie den SPD-Politiker Carsten Schneider ab, der nun Umweltminister ist.
Kaiser, die ihr zweites Kind erwartet, kündigte an, "direkt nach der Sommerpause" in ihr Amt zurückkehren zu wollen. "Dabei wird mich die ganze Familie unterstützen, wofür ich dankbar bin." Bei ihrer Berufung als Staatsministerin und neue Ost-Beauftragte habe ihre Schwangerschaft keine Rolle gespielt, sagte sie. "Das ist ein gutes Signal. Es zeigt, dass wir in einer modernen Gesellschaft leben, in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelebt wird."
P.MacNair--NG